SV Friesen blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
geschrieben von Michael Zander am 14.2.2018

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SV Friesen Langenholzen standen die Berichte des Vorsitzenden und der Spartenleiter. Der Vorsitzende Thomas Ruch konnte über viele Veranstaltungen der letzten 12 Monate berichten.

„Wir haben uns auch wieder gemeinsam mit den anderen Vereinen am Maibaumaufstellen, mit einer Cocktailbar am Kulturfest und am Adventsmarkt beteiligt“, zählte Ruch auf. Preisskat und –Knobeln sowie ein Termin beim „Lebendigen Adventskalender“ an der Sporthalle schlossen das Jahr ab. Das neue Jahr begann dann wieder mit dem Anschwimmen im Gottesbrunnen. In Zukunft sollen das Anschwimmen und die Winterwanderung immer alle zwei Jahre im Wechsel stattfinden. Ruch dankte allen Helfern für ihren Einsatz bei den verschiedenen Veranstaltungen, insbesondere der Familie Scheibe, ohne die das Anschwimmen nicht möglich wäre.

Ruch freute sich auch über die Nutzung der Sporthalle durch die verschiedenen Sparten. „Die Sporthalle hält das Vereinsleben zusammen, wobei auch die Kameradschaft und die Geselligkeit nicht zu kurz kommen“, betonte Ruch. Problematisch sei aber der Weg zur Sporthalle. Aus versicherungstechnischen Gründen sei ein Zugang über den ehemaligen Schulhof nicht möglich und der Weg am Schulhof vorbei sei in einem sehr schlechten Zustand. Die Stadt habe aber versprochen, den Weg zu befestigen, wenn das Wetter es zulässt.

Den Reigen der Spartenleiter eröffnete Christian Klink mit einer traurigen Nachricht. Nach 30 Jahren musste die Wandersparte mangels Teilnehmer an den einzelnen Wanderungen geschlossen werden. „Im letzten Jahr konnten mit Mühe noch sechs Wanderungen mit nur fünf bis sechs Wanderern durchgeführt werden“, sagte klink. Damit ginge eine lange Tradition zu Ende, die am 26. April 1987 mit 30 Teilnehmern begonnen hätte. In den 30 Jahren seine 300 Veranstaltungen mit 160 verschiedenen Personen durchgeführt worden. Es wurden 3300 km zurückgelegt, davon 230 mit dem Fahrrad. Klink bedankte sich bei allen, die der Wandersparte so lange die Treue gehalten hätten.

Erfolgreicher läuft es bei den Gruppen Gymnastik und Yoga. Unter der Leitung von Elisabeth Valenski-Rieke treffen sich immer acht bis zehn Aktive, beim Yoga mit Gabriele Trost-Prosch sind es sogar 12 – 15. Die Altersspanne liegt zwischen 50 und 80 Jahren. Beide Gruppen wünschen sich daher weiteren Zuwachs, insbesondere durch etwas jüngere Aktive. In der Fußballsparte stellt der SV Friesen eine Mannschaft in der 3. Kreisklasse. Mit 24 Aktiven ist der Kader gut aufgestellt. Bei den Jedermännern sind 17 Sportler aktiv, dazu kommen noch fünf Passive. An 45 Übungsabenden nahmen im Durchschnitt 11 Sportler teil. Höhepunkt im vergangenen Jahr war die mehrtägige Fahrt an die Mosel aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Jedermänner.

In der Tischtennis-Sparte nimmt eine Herrenmannschaft in der 2. Kreisklasse an Punktspielen teil. Spartenleiter Frank Zoeller freute sich über neue Tischtennisplatten. Bei den Vereinsmeisterschaften gewann Hartmut Kanbach den Einzel-Titel, im Doppel siegten Klaus Beck und Florian Hierke. Die sechzehn Friesen Veteranen treffen sich im Winter in der Sporthalle, im Sommer steigen sie aufs Rad. Sie beteiligen sich regelmäßig an den gemeinsamen Veranstaltungen und haben unter anderem auch die Brauerei in Allersheim besichtigt.

Bei den Ehrungen wurden Desiree Levi und Susanne Bock für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt, 40 Jahre dabei ist Frank Zoeller, 50 Jahre Frank Koch, Udo Philipps und Heinz Kruse und sogar 60,Jahre Rolf Stucke, Diethelm Nolte und Jürgen Herrenkind. Über seine Ehrung hat sich Udo Philipp so gefreut, dass er spontan 300 Euro für den SV Friesen spendete.

Für das Jahr 2018 sind folgende Termine vorgesehen: 1. April Osterfeuer, 30. April Maibaumaufstellen, 12. August Teilnahme am Umzug beim Schützenfest in Alfeld, 17. November preisskat und –Knobeln, 1. Dezember Adventsmarkt. Im Sommer soll auch noch das 50-jährige Bestehen des Sportplatzes in Langenholzen gefeiert werden. Hier laufen aber noch die Planungen.

Zum Abschluss berichtete Frank Zoeller über die Pläne, in Alfeld einen Kunstrasenplatz zu bauen. Es sei ein Förderverein gegründet worden, um die Finanzierung zu unterstützen. „Bedingt durch das schlechte Wetter konnte seit Oktober auf dem Langenholzer Sportplatz keine einziges Spiel ausgetragen werden“, klagte er. Da ein Kunstrasenplatz auch von den Vereinen aus den Ortsteilen genutzt werden könne, sei auch der SV Friesen dem Förderverein beigetreten.