Helmut Könnecke seit 85 Jahren im Sportverein Friesen Langenholzen
geschrieben von Hans-Joachim Jost am 14.2.2017

Die Ehrung von Helmut Könnecke für seine 85-jährige Mitgliedschaft stellte alle Tagesordnungspunkte in den Schatten. Das heute noch immer rüstige 95 Jahre alte Vereins Ehrenmitglied trat 1932 in den Sportverein ein und hatte 1954 wesentlichen Anteil am Aufbau einer Turn-und Leichtathletik-Sparte.

Der Vorstand mit den Geehrten (von links): Dirk Mittendorf, Mathias Heintzel, Hans-Joachim Jost, Helmut Könnecke (Ehrenmitglied), Gabriele Trost-Prosch, Wolfgang Nitschke (2. Vorsitzende), Thomas Ruch (1. Vorsitzende), Peter Beinlich, Hannelore Gernandt und Frank Zoeller (3. Vorsitzende) .

Von 1953 bis 1962 war Helmut Könnecke 2. Vereinsvorsitzender und bis 1967 Oberturnwart und Leiter der Turnabteilung. Von 1968 bis 1970 war er Mitglied im Vorstand und danach viele Jahre aktiv im Ältestenrat. Bis 1983 war Helmut Könnecke selbst noch aktives Mitglied beim Jedermann-Turnen und Faustballspiel.

Unter stehenden Applaus der Mitglieder nahm der 1. Vorsitzende Thomas Ruch die Ehrung für Helmut Könnecke vor. Ihm wurde die goldene Ehrennadel überreicht. Geehrt wurden weiterhin für 10 jährige Mitgliedschaft Gabriele Trost-Prosch, Mathias Heintzel und Iris Scheibe, für 40 jährige Mitgliedschaft Stefan Garbe und für 50 jährige Mitgliedschaft Friedhelm Jünkel.

Ein weiterer wichtiger Tagespunkt war die Wahl des Vorstandes. Der Vorstand wurde aufgrund seiner guten Arbeit wie folgt wiedergewählt: 1. Vorsitzender Thomas Ruch, 2. Vorsitzender Wolfgang Nitschke, 3. Vorsitzender Frank Zoeller, Kassenwart Peter Beinlich, Schriftführer Dirk Mittendorf, Pressewart Hans-Joachim Jost, und Sozialwart Hannelore Gernandt. Der Ältestenrat besteht aus Christian Klink, Heinz-Dieter Klink und neu gewählt Bärbel Wothge.

Thomas Ruch bedankte sich bei den Mitgliedern für das Ihm und dem gesamten Vorstand entgegen gebrachte Vertrauen. Er wies auf die vielen Aktivitäten im letzten Jahr hin, an denen sich die Mitglieder des Vereins für das Dorf Langenholzen eingebracht haben. Herausragend war die Teilnahme am Alfelder-Schützenfest gewesen. Aber auch das Osterfeuer, die Feier zum Maibaumaufstellen, das Kulturfest, der Adventsmarkt oder die Teilnahme am Lebendigen Adventskalender wurden von den Friesen tatkräftig unterstützt. Sehr gut angenommen wurden die Preisskatveranstaltung und die Winterwanderung des SV. Auch dieses Jahr sollen diese Veranstaltungen wieder stattfinden.

Die Spartenleiter hielten Rückblick und berichteten von ihren zahlreichen Aktivitäten. Sehr positiv ist die Entwicklung beim Tischtennis. Nach der errungenen Meisterschaft ist die Herren-Mannschaft in die 2. Kreisklasse aufgestiegen. Mit dem z.Zt. 7. Platz kann man sehr zufrieden sein. Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Aktiven wird für die nächste Saison über eine zweite Herren Mannschaft nachgedacht berichtete Frank Zoeller.

Die Friesenveteranen waren wieder beim Fußballtennis und Radfahren aktiv. Höhepunkt für die Sparte war eine Dreitagesfahrt nach Berlin.

Positives gab es auch von der Fitness- und der Yoga Gruppe zu berichten. In beiden Gruppen finden sich wöchentlich bis zu 15 Gymnastikbegeisterte ein, um ihre Beweglichkeit, die Koordination und Gleichgewicht zu trainieren und letztlich mit Freude ihre Fitness zu erhalten. Neue Teilnehmer/innen sind in beiden Gruppen gerne gesehen.

In der Fußballsparte gab es einen Wechsel bei der Spartenleitung. Andre´ Oelkers übernahm den Posten von Mathias Heintzel. Nach dem 11. Tabellenplatz am Ende der letzten Saison steht die junge Mannschaft zu Zeit auf Platz 8 mit „Luft nach oben“. Der Derbysieg gegen den Nachbarn aus Sack durfte bei der Jahreshauptversammlung natürlich nicht unerwähnt bleiben.

„Im Durchschnitt acht Wanderer beteiligten sich an den neun Wanderungen im letzten Jahr“ berichtete Christian Klink; Spartenleiter der Wandergruppe. Im April feiert die Sparte ein kleines Jubiläum. Sie wird 30 Jahre alt.

10 Jahre mehr kann die Jedermann-Volleyball Sparte in diesem Jahr aufweisen. Ihr vierzigjähriges Bestehen wird im Herbst an der saarländischen Obermosel bei einer Wochenendfahrt zur Traubenlese gefeiert.

Zum Schluss galt der Dank von Thomas Ruch der Familie Jaworski von der Tagespflege “To Hus“ -Inhaber der Sporthalle Langenholzen. Es sei essenziell wichtig für den Verein, dass die Mitglieder wieder ihre sportliche Heimat zurückbekommen hätten. Das habe das zurückliegende Jahr bewiesen. Ruch wies jedoch darauf hin, dass dem Verein nicht unerhebliche finanzielle Mehrbelastungen im letzten Jahr entstanden sind. Die Nutzung der städtischen Hallen wird von der Stadt bezuschusst. Das ist bei der Langenholzer Halle leider nicht der Fall. Der SV Friesen wird im Vergleich zu anderen Vereinen im Stadtgebiet dadurch benachteiligt.